Welches Theme ist das Beste? Diese Frage stellt sich so ziemlich jeder, der eine Website mit WordPress aufbauen möchte. Doch auch wenn die Frage absolut berechtigt ist, ist sie kaum pauschal zu beantworten. Wie Du rausfindest, welches Theme für Dich bzw. für Dein Projekt, Dein Unternehmen das Beste ist, zeige ich dir in diesem Artikel.

Wenn Du eine Website mit WordPress aufbaust, benötigst Du nach der Installation von WordPress selbst noch ein Theme. Dafür steht Dir eine schier unendliche Auswahl zur Verfügung.

Was ist ein Theme?

Ein Theme ist sozusagen das Aussehen deiner Website. Durch WordPress bekommst Du zwar die grundlegenden Funktionen, für die optische Darstellung brauchst Du aber ein Theme. Das erlaubt Dir (in Abhängigkeit von dem ausgewählten Theme) das Design Deiner Website so zu gestalten bzw. soweit anzupassen, dass es zu Deinem persönlichen Business passt.

Wo findest Du das beste WordPress Theme?

Eine große Auswahl an Themes bietet zunächst einmal WordPress selbst. Diese findest Du ganz einfach im Backend. Wähle in Deinem Dashboard den Menüpunkt „Design“ --> „Themes“ aus. Klicke dann oben auf den Button „Hinzufügen“. Du siehst nun eine Auswahl an Themes, die du kostenlos installieren kannst. Durch die Anwendung verschiedener Filter wie z.B. „Neueste“ oder „Populär“ kannst Du die Auswahl weiter eingrenzen. Ich empfehle Dir vor allem nach den Funktionen zu filtern.

Neben den kostenlosen Themes können z.B. auf themeforest sogenannte Premium Themes käuflich erworben werden. Auch hier findest Du eine riesige Themeauswahl und es stehen Dir noch mehr Filter zur Verfügung, um diese sinnvoll einzugrenzen. Für den Kauf musst Du dich auf themeforest registrieren. Sobald Du ein Account erstellt und bezahlt hast, erhältst Du das Theme als Download. Dann musst Du nur noch das Theme installieren.

Zu den beliebtesten Premium Themes gehören zurzeit „X“, „BE-Theme“ oder „The Ark“. Ich selbst arbeite sehr gerne mit The Ark, weil es sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet, regelmäßige Updates vorgenommen werden und die Jungs vom Designerteam einen unschlagbaren Support anbieten (allerdings nur auf Englisch!). Für einen Anfänger könnte dieses Theme etwas zu komplex sein. Das trifft aber auch auf die beiden anderen genannten Themes zu.

Kostenlose vs. Kostenpflichtige Themes

Die Entscheidung für ein kostenpflichtiges oder ein kostenloses Theme hängt natürlich in erster Linie von Deinem Budget ab. Bist du nicht bereit Geld zu investieren, findest Du richtig gute freie Themes, mit denen Du sicherlich gut arbeiten kannst. Insbesondere, wenn Du z.B. nur einen Blog schreiben möchtest und nicht so viel Schnickschnack brauchst. Oder aber über gute PHP-Kenntnisse verfügst.

Manchmal ist die Investition in ein Theme jedoch sinnvoll. Im Vergleich zu den kostenlosen Themes sind diese meist viel flexibler und verfügen über viel mehr Funktionen. Das heißt, Du hast in der Regel mehr Kontrolle über die Tamplates und brauchst nicht zusätzlich unzählige Plugins, um gewünschte Funktionen zu bekommen. Das bedeutet weniger Stress, weniger Nachteile für die Ladegeschwindigkeit und weniger Sicherheitslücken.

Worauf musst Du insbesondere achten?

Wie ich bereits oben erwähnte habe, solltest Du bevor Du mit der eigentlichen Themesuche beginnst, überlegen wie Deine Website aussehen soll und welche Funktionen Du benötigst. Bist Du z.B. ein Fotograf? Dann sollte der Fokus deiner Website natürlich auf der Präsentation Deiner Bilder liegen. Du brauchst also ein Tamplate, das mit großen Bildern arbeitet. Möchtest Du Deine Bilder direkt auf der Website zum Kauf anbieten, solltest Du nach einem WooCommerce kompatiblen Theme Ausschau halten. Darüberhinaus gibt es noch einige weitere Kriterien, die Dir helfen das für Dich beste WordPress Theme zu finden:
  • Alter des Themes (Wann wurde es erstellt? Wann wurde das letzte Update durchgeführt?)
  • Kompatibilität mit der aktuellen WordPressVersion (Version 4.9, Stand Januar 2018)
  • Responsive Design (Optimierung für mobile Ansicht ist unabdingbar!)
  • Kompatibilität mit den gängigen Browsern
  • Saubere Codierung (teste mit dem W3C Validator)
  • Suchmaschinenoptimierung (grundlegende Optimierungsmaßnahmen sollten vorgenommen worden sein)
  • Kompatibilität mit den gängigen (benötigten) Plugins
  • Integrierte Funktionen
  • Support (Oft sehr hilfreich, daher auf keinen Fall zu vernachlässigen!)
  • Anzahl von Käufen und Bewertungen

Extratipp:

Hast Du bereits eine Website gesehen, deren Design auch zu Deiner Website super passen würde? Mit den Tools wie „WHAT WORDPRESS THEME IS THAT?“ oder „WPThemeDetector“ kannst Du rausfinden, welches Theme dort verwendet wurde. Einfach die entsprechende URL in das Eingabefenster reinkopieren und analysieren lassen. Funktioniert aber natürlich nur mit WordPress-Seiten!

Fazit: Welches ist das beste WordPress Theme, lässt sich also nicht explizit sagen. Es ist vielmehr eine sehr individuelle Entscheidung, die Du anhand der beschriebenen Kriterien treffen solltest. Nicht zuletzt entscheiden eigene Vorlieben. Du wirst feststellen, dass jeder WordPress-Designer sein Lieblingstheme hat, mit dem er gerne arbeitet.